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67. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte

16.06. - 17.06.2017, Westerland/Sylt

Ab interno subkonjunktivales Implantat (XEN) bei Patienten mit nicht reguliertem Offenwinkelglaukom: Komplikationen und Nachsorge

Meeting Abstract

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  • Alexandra Schulz - Osnabrück
  • N. Bellios - Osnabrück
  • F. Höhn - Osnabrück

Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. 67. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte (VNDA). Westerland/Sylt, 16.-17.06.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17vnda32

doi: 10.3205/17vnda32, urn:nbn:de:0183-17vnda326

Veröffentlicht: 13. Juni 2017

© 2017 Schulz et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund und Methode: Die ab interno Implantation eines subkonjuntivalen Implantates (XEN) ist ein Verfahren der micro-invasiven Glaukomchirurgie (MIGS), das zur Glaukomtherapie auch im Rahmen einer Cataractoperation eingesetzt werden kann. Es wurden die intra- und postoperativen unerwünschten Ereignisse von 105 Patienten dokumentiert und ausgewertet.

Ergebnisse: Häufigste Komplikationen waren eine frühe postoperative Hypotonie (13,3%) und eine Filterkissenfibrose (21%). Seltener aufgetretene unerwünschte Ereignisse waren eine Abkapselung (6,6%), ein postoperatives Hyphäma (2,9%) sowie Fremdkörpergefühl/Schmerzen (4,4%).

Schlussfolgerung: Das XEN-Implantat ist eine sichere und micro-invasive Methode zur Senkung des Augeninnendruckes sowie der notwendigen lokalen antiglaukomatösen Therapie. Eine intensive Nachsorge ist aufgrund der möglichen Komplikationen sowohl früh postoperativ als auch im Verlauf wichtig.