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Ab interno subkonjunktivales Implantat (XEN) bei Patienten mit nicht reguliertem Offenwinkelglaukom: Komplikationen und Nachsorge
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Veröffentlicht: | 13. Juni 2017 |
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Hintergrund und Methode: Die ab interno Implantation eines subkonjuntivalen Implantates (XEN) ist ein Verfahren der micro-invasiven Glaukomchirurgie (MIGS), das zur Glaukomtherapie auch im Rahmen einer Cataractoperation eingesetzt werden kann. Es wurden die intra- und postoperativen unerwünschten Ereignisse von 105 Patienten dokumentiert und ausgewertet.
Ergebnisse: Häufigste Komplikationen waren eine frühe postoperative Hypotonie (13,3%) und eine Filterkissenfibrose (21%). Seltener aufgetretene unerwünschte Ereignisse waren eine Abkapselung (6,6%), ein postoperatives Hyphäma (2,9%) sowie Fremdkörpergefühl/Schmerzen (4,4%).
Schlussfolgerung: Das XEN-Implantat ist eine sichere und micro-invasive Methode zur Senkung des Augeninnendruckes sowie der notwendigen lokalen antiglaukomatösen Therapie. Eine intensive Nachsorge ist aufgrund der möglichen Komplikationen sowohl früh postoperativ als auch im Verlauf wichtig.