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Chirurgische Behandlung der endokrinen Orbitopathie
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Veröffentlicht: | 2. Juni 2015 |
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Text
Die chirurgische Behandlung der Folgen der endokrinen Orbitopathie umfasst die drei Gruppen
- dekomprimierende Eingriffe,
- lidchirurgische Eingriffe,
- strabologische Eingriffe.
Zur Dekompression haben sich die Techniken der knöchernen Erweiterung der Orbita durchgesetzt. Über schonende Incisionen temporal der Orbitakante oder über eine swinging-eyelid-incision lassen sich die laterale Wand und der Orbitaboden unter Erhalt des äußeren Rahmens effektiv entlasten. Zur balancierten Zwei-Wand-Dekompression kann ein minimal invasiver retro-oder transkarunkulärere Zugang zur medialen Wand kombiniert werden.
Die häufigsten lidchirurgischen Eingriffe umfassen zur Verlängerung des Oberlides die Blepharotomie, zur Verlängerung des Unterlides die Lidretraktorenlösung mit und ohne Interponat und erweiterte Techniken der Blepharoplastik.
Das Referat gibt eine Übersicht über die Indikation, Technik und Komplikationen der aktuell zur Verfügung stehenden dekomprimierenden Techniken und lidchirurgischen Eingriffe.