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Die Partielle Nephrektomie bei T3a Tumoren unter 7cm bietet einen Überlebensvorteil gegenüber der radikalen Nephrektomie
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Veröffentlicht: | 20. April 2016 |
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Fragestellung: Patienten mit Nierentumoren im Stadium T3a unter 7cm Größe wurden entweder partiell oder radikal nephrektomiert. Die beiden Gruppen wurden hinsichtlich ihrer Überlebensrate miteinander verglichen.
Methodik: Daten von 40 Patienten mit T3a Nierenzellkarzinomen unter 7 cm Größe, die entweder eine partielle (n=26) oder eine radikale (n=7) Nephrektomie in der Urologischen Klinik der LMU von Januar 2006 bis August 2014 erhielten, wurden retrospektiv analysiert. Die Gesamtüberlebensraten wurden anhand der Kaplan-Meier-Schätzung berechnet.
Ergebnis: Das mittlere Alter betrug 67,5 Jahre (39,4 - 87,9 years). Die mediane Tumorgröße lag bei 4,2 cm (1,5 - 6,9 cm). Der Renal Score war bei 4 Patienten niedrig (10%), bei 24 Patienten mäßig (60%), und bei 11 Patienten hoch (27,5%). Der ECOG Status betrug bei 34 Patienten 0 (85%) und bei 6 Patienten 1 (15%). Der mittlere Serum-Kreatininwert in der Nachsorge lag bei 1,44 ng/ml bei den Patienten, die eine partielle Nephrektomie erhalten hatten (0,8 - 3,2ng/ml), und 1,63 ng/ml bei Patienten, die sich einer radikalen Nephrektomie unterzogen hatten (0,9 - 4,3). Die mittlere Überlebensrate nach radikaler Nephrektomie betrug 38,53 Monate (0,0 - 80,8 months). Die mittlere Überlebensrate wurde von den Patienten mit partieller Nephrektomie nach einem follow up von 80 Monaten nicht erreicht.
Schlussfolgerung: Die partielle Nephrektomie bei T3a Tumoren führt zu besseren Überlebensraten im Vergleich zur radikalen Nephrektomie. Bei kleinen Tumoren scheint ein klinisches T3a Stadium keine Kontraindikation gegen eine partielle Nephrektomie darzustellen. Um den Überlebensvorteil zu untermauern, sollten noch weitere Daten erhoben werden.