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60. Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie e. V.

Südwestdeutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

22.05. - 25.05.2019, Stuttgart

Wertigkeit der Sonographie bei Harnleitersteinen versus Nativ-CT

Meeting Abstract

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  • M. Schardt - Urologische Praxis, Asklepios-Klinik Urologie, Lindau, Deutschland

Südwestdeutsche Gesellschaft für Urologie e.V.. 60. Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie e.V.. Stuttgart, 22.-25.05.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocV6.02

doi: 10.3205/19swdgu045, urn:nbn:de:0183-19swdgu0456

Veröffentlicht: 10. Mai 2019

© 2019 Schardt.
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Gliederung

Text

Ziel: Sicherung von oberen und prävesikalen Harnleitersteinen durch die Sonographie mit möglichem Verzicht auf eine CT-US

Patienten und Methode: Insgesammt wurden 82 Pat. mit Nierenkoliken und Harnleitersteinen stationär/konsilarisch vorgestellt, 30 Fälle mit proximalen Steinen, 55 Fälle mit prävesikalen Konkrementen. Zur Verfügung stand in der Klinik ein high-end-Sonogerät der Fa Samsung, WS 80A mit einem 3-D-Abdomen-Schallkopf sowie in der urologischen Praxis ein Mindray M6 Sonogrät.

Ergebnisse: Bei den prävesikalen Steinen wurde bei 87% der Pat. der Stein in der transrectalen Sonographie gesichert; bei der Hälfte der Pat. konnte von vornherein auf eine CT-US verzichtet werden. In den letzten 3 cm des prävesikalen Harnleiters war fast immer in der TRUS ein Stein auszuschliessen oder nachzuweisen.

Bei den 30 Fällen mit Steinen oberhalb der Gefäßkreuzung war auch bei 86% der Pat. der Steinnachweis sonographisch gelungen.

Fazit: Auch bei oberen Harnleitersteinen kann die Steinsicherung rasch und kostengünstig mit der Sonographie erfolgen; beim transrectalen und transvaginalen Steinachweis ist eine endoskopische Steintherapie flexibler und ohne Strahlenbelastung zu gestalten.