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Reifungskrisen: Hintergründe und Behandlungsstrategien
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Veröffentlicht: | 6. Mai 2016 |
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Text
Fragestellung: Multiple gesellschaftliche Herausforderungen und biologische Reifungsvorgänge verkomplizieren die Adoleszenz. Auf welchen pathogenetischen Wegen und in welcher Weise äußern sich Reifungskrisen, welche therapeutischen Besonderheiten sind zu berücksichtigen?
Methodik: Überblick über neurobiologische sowie sozialpsychiatrische Faktoren sowie konkrete klinische Erfahrungen nach Etablierung einer spezifisch adoleszentenpsychiatrischen Klinik.
Ergebnis: Vielfältige Bedingungsfaktoren führen je nach Wesensart und Erfahrungen zu externalisierenden oder internalisierenden Störungsbildern, die vor dem Hintergrund des Adoleszenz-Bezugs besondere therapeutische Herangehensweisen benötigen.
Schlussfolgerung: Psychische Krisen in der Adoleszenz stellen eine eigene Entität zwischen Kinder- und Erwachsenen-Psychiatrie dar und müssen ganzheitlich therapiert werden.