gms | German Medical Science

Süddeutscher Kongress für Kinder- und Jugendmedizin

62. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gemeinsam mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. – Landesverband Saarland

03.05. - 05.05.2013, Saarbrücken

Double-Hit Modell der bronchopulmonaren Dyplasie in der Maus und Effekt von mononukleären Zellen aus Nabelschnurblut

Meeting Abstract

  • D. Monz - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany
  • E. Tutdibi - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany
  • C.F. Mildau - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany
  • J. Shen - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany; Third Military Medical University, Daping Hospital, Department of Pediatrics, Chongqing, China
  • M. Kasoha - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany
  • M.W. Laschke - Universität des Saarlandes, Institut für Klinisch-Experimentelle Chirurgie, Homburg, Germany
  • T. Roolfs - Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie, Hannover, Germany
  • A. Schmiedl - Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie, Hannover, Germany
  • C. Meier - Universität des Saarlandes, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Homburg, Germany
  • T. Tschernig - Universität des Saarlandes, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Homburg, Germany
  • K. Bieback - Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie, Mannheim, Germany
  • L. Gortner - Universitätsklinikum des Saarlandes, Klinik für Allg. Pädiatrie und Neonatologie, Homburg, Germany

Süddeutscher Kongress für Kinder- und Jugendmedizin. 62. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin gemeinsam mit der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. – Landesverband Saarland. Saarbrücken, 03.-05.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13sgkjP25

doi: 10.3205/13sgkj42, urn:nbn:de:0183-13sgkj421

Veröffentlicht: 17. April 2013

© 2013 Monz et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Fragestellung: Die BPD ist ein ernstes Problem für extrem Frühgeborene mit intrauteriner Wachstumsrestriktion. Die Therapieoptionen sind nicht zufriedenstellend. Eine vielversprechende Option ist die Gabe von Stammzellen, die genauer erforscht werden muss. Daher war Ziel dieser Arbeit, ein Mausmodell der BPD zu entwickeln, in dem intrauterine Wachstumsrestriktion mit einer Entwicklungsverzögerung der Lunge kombiniert wird. Weiterhin wurde die Wirkung von Zellen aus Nabelschnurblut untersucht.

Methodik: Mäuse wurden ab Embryonaltag E14 für 4 Tage Normoxie oder Hypoxie unterworfen. Nach dem Werfen wurden die Tiere unter Normoxie oder Hyperoxie gehalten. Die Tiere in der Double-hit-Gruppe (Hypoxie-Hyperoxie) wurden mit Zellen aus Nabelschnurblut behandelt. An Tag P14 wurden die Tiere vermessen und die Lungen für weitere Untersuchungen entnommen.

Ergebnis: Die Hypoxietiere waren im Schnitt deutlich leichter als die Kontrolltiere. Nach 14 Tagen in Hyperoxie war die gesamte Entwicklung der Jungtiere weiter verzögert. Bei den behandelten Tieren zeigte sich leichte Tendenz zu verbesserter Entwicklung. Die Expression von Mtor war in unbehandelten Tieren verringert, in behandelten Tieren im Vergleich erhöht.

Schlussfolgerung: Double-hit-Behandlung führt zu verzögerter Lungenentwicklung ähnlich der BPD. Behandlung mit mononukleären Zellen aus Nabelschnurblut führt zu leichter Verbesserung. Die Expression von Mtor, einem Schlüsselgen des Zellwachstums wird durch die Behandlung erhöht.