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Erste klinische Erfahrungen mit der AcrySof IQ Vivity (Alcon)
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Tobias Duncker
- Institut für Augenheilkunde Halle
| Veröffentlicht: | 9. September 2021 |
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Text
Hintergrund: Patienten, bei denen im Rahmen der Katarakt-Operation eine Monofokallinse implantiert wird, brauchen später in der Regel für die Nähe eine Lesebrille. Trifokallinsen ermöglichen ein Sehen ohne Brille in der Ferne, im Intermediärbereich und in der Nähe, haben aber intrinsische Nachteile (Halos, reduziertes Kontrastsehen). Die AcrySof IQ Vivity (Alcon) ist eine neue Intraokularlinse, die mithilfe einer neuen Technologie einen erweiterten Sehbereich verspricht, aber ansonsten von den visuellen Nebeneffekten her einer Monofokallinse entsprechen soll.
Methoden: Retrospektive Auswertung der Patienten, die bisher am Institut für Augenheilkunde Halle mit der AcrySof IQ Vivity (Alcon) im Rahmen einer Katarakt-Operation versorgt wurden.
Ergebnisse: Bis zum Vortragstermin werden voraussichtlich die Ergebnisse von 15–20 Augen vorliegen. Die bisherigen Erfahrungen mit der AcrySof IQ Vivity (Alcon) sind sehr gut. Die Patienten haben unkorrigiert einen vollen Visus in der Ferne erreicht und benötigen im Alltag selten bis nie eine Lesebrille.
Schlussfolgerungen: Die AcrySof IQ Vivity (Alcon) bietet im Vergleich zu herkömmlichen Monofokallinsen einen erweiterten Sehbereich, ohne störende visuelle Nebeneffekten zu verursachen.
