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Skiaskopie – Nicht nur ein Verfahren zur Refraktionsbestimmung
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Veröffentlicht: | 23. September 2019 |
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Die Skiaskopie ist ein manuelles, objektives Verfahren zur Refraktionsbestimmung. Das vom Skiaskop in das Auge projizierte Lichtband wird von der Netzhaut reflektiert. Die durch Bewegung des Skiaskopes in der Pupille sichtbaren Lichtbewegungen werden analysiert und durch vorhalten von Gläsern die Refraktion in den Hauptschnitten bestimmt.
Da das Licht alle optischen Medien des Auges passiert, ist das Skiaskop gleichzeitig ein wichtiges diagnostisches Instrument. Zum Beispiel werden irreguläre Astigmatismen bzw. ein Keratokonus sichtbar. Es gibt wichtige Hinweise bei monokularen Doppelbildern, hilft bei der Indikationsstellung zur Operation einer kindlichen Katarakt und findet seinen Einsatz beim Brücknertest. Die oben genannten diagnostischen Möglichkeiten mit dem Skiaskop sollen dargestellt werden.