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Rekonstruktion der Iris mit Hilfe der Artificial Iris bei partieller Aniridie. Ein Fallbeispiel
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Veröffentlicht: | 23. September 2019 |
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Hintergrund: Infolge eines schweren okulären Traumas können eine partielle oder totale Aniridie und Cataracta complicata auftreten. In diesen Fällen kann eine vermehrte Blendempfindlichkeit, Visusminderung und kosmetische Beeinträchtigung auftreten. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten der Aniridie. Eine partielle oder vollständige Irisrekonstruktion können je nach Indikation auch mit einer Katarakt-Operation kombiniert werden.
Methodik: Im Folgenden wird die Behandlung eines 48-jährigen Patienten mit Cataracta complicata und partieller Aniridie vorgestellt, der in der Klinik für Augenheilkunde der Universitätsklinik Jena behandelt wurde. Um das bestmögliche Ergebnis zu erlangen, wurde im ersten Schritt eine Katarakt-Operation durchgeführt. Im Verlauf erfolgte die Implantation einer Artificial Iris defektdeckend zur Irisrekonstruktion.
Ergebnis: Durch den Einsatz der Artificial Iris konnten die starke Blendempfindlichkeit, die kosmetische Beeinträchtigung des Patienten deutlich reduziert werden. Des Weiteren kann es dauerhaft auf eine Iris-Print-Linse verzichtet werden.