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25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 25)

01.09. - 02.09.2017, Jena

Wyburn-Mason-Syndrom – Wer hat es schon gesehen?

Meeting Abstract

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  • Anne-Marie Toepffer - Magdeburg
  • T. Wecke - Magdeburg
  • H. Thieme - Magdeburg

Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Jena, 01.-02.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17sath17

doi: 10.3205/17sath17, urn:nbn:de:0183-17sath176

Veröffentlicht: 28. August 2017

© 2017 Toepffer et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Es sollen die typischen Befunde des Wyburn-Mason-Syndroms mittels verschiedener bildgebender Methoden dargestellt werden. Es handelt sich hierbei um eine seltene angeborene Erkrankung unklarer Ätiologie, die durch Aneurysmen und pathologische Shunts zwischen dem arteriellen und venösen System im Bereich der Retina und im ZNS gekennzeichnet ist.

Methoden: Die Diagnostik erfolgte unter anderem mittels OCT, FAG und Angio-OCT.

Ergebnisse: In allen Darstellungen sind auffällige Gefäßfüllungen sichtbar. Es zeigten sich arterio-venöse Shuntverbindungen. Jedoch konnte nur in der FAG zwischen arterieller und venöser Phase unterschieden werden. Die OCT-Angiographie bietet in diesem Fall keine weiteren Vorteile gegenüber der FAG.

Schlussfolgerungen: Zur Diagnose-Stellung sind prinzipiell nicht alle aufgeführten Bildgebungen notwendig. Es ist jedoch unbedingt eine weiterführende Diagnostik mittels cMRT zu empfehlen, um cerebrale Gefäßmalformationen auszuschließen.