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Retinale Gefäßanalyse als Biomarker bei kardiovaskulären Erkrankungen
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Veröffentlicht: | 28. August 2017 |
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Hintergrund: Die retinale Gefäßanalyse hat sich durch die technische Entwicklung zu einer in Klinik und Praxis routinemäßig einsetzbaren Untersuchungsmethodik entwickelt.
Methodik: Der derzeitige Stand sowohl der statischen als auch der dynamischen Gefäßanalyse wird dargestellt. Anhand der ermittelten Gefäßdurchmesser kann die AVR (arterio-venous-ratio), sowie CRAE (central retinal artery eqivalent) und CRVE (central retinal venous equivalent) berechnet werden. Aus solchen Biomarkern kann eine Risikoanalyse für kardiovaskuläre Ereignisse berechnet werden. Diese beruht sowohl auf epidemiologischen Daten als auch auf den individuellen Messergebnissen des jeweiligen Patienten.
Ergebnis: Die retinale Gefäßanalyse definiert durch Biomarker das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Sie eröffnet eine interdisziplinäre Aufgabenteilung und Kommunikation zwischen Augenarzt und Internist.