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ILM-peeling bei alten traumatischen Makulaforamina lohnt sich
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Veröffentlicht: | 28. August 2017 |
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Hintergrund: Mehrere Jahre nach Trauma persistierende Makulaforamina werden oft wegen der limitierten Prognose nicht mehr operativ versorgt.
Patienten und Methoden: Patient 1: Ein 34-jähriger Mann litt seit 8 Jahren nach einer Contusio bulbi an einem Makulaforamen mit subfoveolarer Aderhautruptur (Visus 0,05). Mittels pp-Vitrektomie und ILM-Peeling mit invertiertem ILM-flap stieg der Visus auf 0,4 an. Patient 2: Ein Rentner hatte vor 40 Jahren durch eine Bulbuskontusion eine Retinopathia sclopetaria und ein Makulaforamen entwickelt. Bei der akuten hinteren Glaskörpergrenzmembranabhebung entstand eine Ablatio retinae mit Makulabeteiligung (V FZ). Durch eine pp-Vitrektomie mit ILM-Peeling stieg der Visus auf 0,3 an.
Schlussfolgerungen: Auch nach vielen Jahren scheint eine Makulaformenchirurgie noch sinnvoll zu sein und kann im Einzelfall zur Visusverbesserung führen.