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25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 25)

01.09. - 02.09.2017, Jena

ILM-peeling bei alten traumatischen Makulaforamina lohnt sich

Meeting Abstract

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  • Arne Viestenz - Halle/Saale; Homburg/Saar
  • B. Seitz - Homburg/Saar
  • A. Huth - Halle/Saale
  • M. Fiorentzis - Halle/Saale

Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 25. Jahrestagung der Regionalgesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Jena, 01.-02.09.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17sath12

doi: 10.3205/17sath12, urn:nbn:de:0183-17sath124

Veröffentlicht: 28. August 2017

© 2017 Viestenz et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Mehrere Jahre nach Trauma persistierende Makulaforamina werden oft wegen der limitierten Prognose nicht mehr operativ versorgt.

Patienten und Methoden: Patient 1: Ein 34-jähriger Mann litt seit 8 Jahren nach einer Contusio bulbi an einem Makulaforamen mit subfoveolarer Aderhautruptur (Visus 0,05). Mittels pp-Vitrektomie und ILM-Peeling mit invertiertem ILM-flap stieg der Visus auf 0,4 an. Patient 2: Ein Rentner hatte vor 40 Jahren durch eine Bulbuskontusion eine Retinopathia sclopetaria und ein Makulaforamen entwickelt. Bei der akuten hinteren Glaskörpergrenzmembranabhebung entstand eine Ablatio retinae mit Makulabeteiligung (V FZ). Durch eine pp-Vitrektomie mit ILM-Peeling stieg der Visus auf 0,3 an.

Schlussfolgerungen: Auch nach vielen Jahren scheint eine Makulaformenchirurgie noch sinnvoll zu sein und kann im Einzelfall zur Visusverbesserung führen.