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23. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 23)

04.-05.09.2015, Suhl

Interdisziplinarität in der Chirurgie der ableitenden Tränenwege

Meeting Abstract

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  • H.-G. Struck - Halle/Saale
  • J. Heichel - Halle/Saale
  • T. Bredehorn-Mayr - Halle/Saale

Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 23. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Suhl, 04.-05.09.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15sath41

doi: 10.3205/15sath41, urn:nbn:de:0183-15sath415

Veröffentlicht: 3. September 2015

© 2015 Struck et al.
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Gliederung

Text

Diagnostik und Chirurgie der ableitenden Tränenwege sind ein Schwerpunkt der Augenklinik Halle. Etwa 300 operative Eingriffe werden hier jährlich auf diesem Gebiet durchgeführt. Seit 2013 wird in einer ¼ jährlich stattfindenden interdisziplinären Fallkonferenz gemeinsam mit den Rhinochirurgen das operative Vorgehen beraten und festgelegt.

Die allgemeinen Erfahrungen sowie eine Auswertung dieses Unterkollektivs (bisher 42 Patienten) führen zu den folgenden Schlussfolgerungen.

Angeborene Tränenwegstenosen bedürfen am ehesten bei familiärem Vorkommen oder Syndromen eines interdisziplinären Vorgehens unter Einbindung von erfahrenen MKG- und Rhinochirurgen. Bei erworbenen Tränenwegerkrankungen hat sich diese Zusammenarbeit besonders in Fällen mit fachübergreifender Pathogenese im Gesichts-, Nasen- und NNH-Bereich, bei speziellen Systemerkrankungen und nach Verletzungen bewährt.