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22. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 22)

05.09. - 06.09.2014, Magdeburg

Zur Pathogenese der Endophthalmitis nach Phakoemulsifikation

Meeting Abstract

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  • W. Behrens-Baumann - Göttingen

Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 22. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Magdeburg, 05.-06.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14sath40

doi: 10.3205/14sath40, urn:nbn:de:0183-14sath400

Veröffentlicht: 4. September 2014

© 2014 Behrens-Baumann.
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Gliederung

Text

Wesentlich hierfür gilt die Op-Technik: ist der Tunnelschnitt nicht quadratisch sondern länglich rechteckig, so kann es nach Rückbildung einer etwaigen Hydrotamponade oder eingegebenen Luftblase zur vorübergehenden Tunnelöffnung mit Bulbus-Hypotonie und Einströmen von Keimen aus dem Bindehautsack kommen. Das findet wahrscheinlich innerhalb einer Zeitspanne von etwa 6 – 12 Std. postoperativ statt. Insofern ist eine intrakamerale Antibiotikaprophylaxe sinnlos, da ein kompletter Kammerwasseraustausch nach 3 Std. abgeschlossen ist. Wichtiger ist ein quadratischer Tunnelschnitt, Kapselverband als Schutz vor versehentlicher Bulbuskompression, antibiotische Salbe statt nur kurz wirksamen Tropfen bzw. erneute Gabe am Op-Abend (nicht durch Patienten selbst).