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Zur Pathogenese der Endophthalmitis nach Phakoemulsifikation
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Veröffentlicht: | 4. September 2014 |
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Wesentlich hierfür gilt die Op-Technik: ist der Tunnelschnitt nicht quadratisch sondern länglich rechteckig, so kann es nach Rückbildung einer etwaigen Hydrotamponade oder eingegebenen Luftblase zur vorübergehenden Tunnelöffnung mit Bulbus-Hypotonie und Einströmen von Keimen aus dem Bindehautsack kommen. Das findet wahrscheinlich innerhalb einer Zeitspanne von etwa 6 – 12 Std. postoperativ statt. Insofern ist eine intrakamerale Antibiotikaprophylaxe sinnlos, da ein kompletter Kammerwasseraustausch nach 3 Std. abgeschlossen ist. Wichtiger ist ein quadratischer Tunnelschnitt, Kapselverband als Schutz vor versehentlicher Bulbuskompression, antibiotische Salbe statt nur kurz wirksamen Tropfen bzw. erneute Gabe am Op-Abend (nicht durch Patienten selbst).