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Therapie der Sekundärglaukome
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Veröffentlicht: | 4. September 2014 |
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Die Therapie der Sekundärglaukome stellt für den behandelnden Augenarzt nicht selten eine Herausforderung dar. Exemplarisch werden einige Sekundärglaukome und deren Therapie vorgestellt.
Beim Neovaskularisationsglaukom reicht häufig eine lokale Drucksenkung nicht aus. Neben der ursächlichen Therapie mittels Laserkoagulation oder retinaler Kryokoagulation ist häufig eine operative Senkung des Augeninnendrucks erforderlich. Aufgrund des erhöhten Vernarbungsrisikos erscheinen die Erfolgsaussichten bei der Implantation von Drainageimplantaten besser als bei der klassischen Trabekulektomie.
Beim Pigmentdispersionsglaukom wird Pigment von der Irisrückfläche durch die Zonulafasern abgescheuert. Hierdurch kommt es zu einem Verstopfen des Trabekelwerks. Als Ursache werden eine durchhängende Iris und ein reverser Pupillarblock beschrieben. In diesem Fall kann die Durchführung einer YAG-Iridotomie versucht werden. Bei nicht kontrolliertem Augeninnendruck kann auch die Durchführung einer Trabekulektomie erforderlich sein.