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22. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh 22)

05.09. - 06.09.2014, Magdeburg

Therapie der Sekundärglaukome

Meeting Abstract

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  • A.G. Böhm - Radebeul

Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. 22. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und Thüringens. Magdeburg, 05.-06.09.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. Doc14sath25

doi: 10.3205/14sath25, urn:nbn:de:0183-14sath253

Veröffentlicht: 4. September 2014

© 2014 Böhm.
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Gliederung

Text

Die Therapie der Sekundärglaukome stellt für den behandelnden Augenarzt nicht selten eine Herausforderung dar. Exemplarisch werden einige Sekundärglaukome und deren Therapie vorgestellt.

Beim Neovaskularisationsglaukom reicht häufig eine lokale Drucksenkung nicht aus. Neben der ursächlichen Therapie mittels Laserkoagulation oder retinaler Kryokoagulation ist häufig eine operative Senkung des Augeninnendrucks erforderlich. Aufgrund des erhöhten Vernarbungsrisikos erscheinen die Erfolgsaussichten bei der Implantation von Drainageimplantaten besser als bei der klassischen Trabekulektomie.

Beim Pigmentdispersionsglaukom wird Pigment von der Irisrückfläche durch die Zonulafasern abgescheuert. Hierdurch kommt es zu einem Verstopfen des Trabekelwerks. Als Ursache werden eine durchhängende Iris und ein reverser Pupillarblock beschrieben. In diesem Fall kann die Durchführung einer YAG-Iridotomie versucht werden. Bei nicht kontrolliertem Augeninnendruck kann auch die Durchführung einer Trabekulektomie erforderlich sein.