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Anfang der Hoffnung? – Therapieansätze der geographischen Atrophie
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Veröffentlicht: | 13. Januar 2023 |
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Die geographische Atrophie führt unbehandelt zu einem raschen Verlust der Lesefähigkeit und entsprechenden Einschränkungen der Lesefähigkeit. Neben dem Alter sind die genetischen Risikofaktoren entscheidend, sodass nur Verhalten und Ernährung nur eingeschränkten Einfluss haben.
Auf Basis der 24-Monatsdaten aus den Phase-3-Studien DERBY (n=621) und OAKS (n=637) plant Apellis eine Zulassung von Pegcetacoplan. Der Wirkstoff bewirkt eine Hemmung des zentralen Complement-Faktors C3 und damit die übermäßige Aktivierung der Komplementkaskade. Das primäre Ziel der Studien ist die Wirksamkeit von Pegcetacoplan, die an der Veränderung der Gesamtfläche der GA-Läsionen bewertet wird. Allerdings kann die intravitreale Gabe neovaskuläre Membranen induzieren.
Ein alternativer Wirkstoff ist Avacincaptad Pegol, das von Iveric Bio in den GATHER1- (n=177) und GATHER2- (n=487) Zulassungsstudien untersucht wurde. Der Wirkstoff hemmt den Komplementfaktor C5. Die Ausweisung als ‚Breakthrough Therapy‘ soll die Entwicklung und behördliche Prüfung potenzieller neuer Arzneimittel beschleunigen.
Für die Beratung der Patienten muss berücksichtigt werden, welches Risiko jeweils für eine Progression besteht. Selbst wenn zugelassene Präparate zur Verfügung stehen werden, wird entscheidend sein, ob und mit welcher Häufigkeit sich wirklich für den Patienten relevante Einschränkungen vermeiden lassen.