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Mini-DMEK: kleines Transplantat, große Wirkung
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Veröffentlicht: | 27. Februar 2020 |
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Hintergrund: Die Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK) hat sich zu einem Standardverfahren für Patienten mit Hornhautendothelerkrankungen entwickelt. Erste Erfahrungen lassen vermuten, dass die DMEK bei Patienten mit fokalen Defekten in der Descemet’schen Membran (DM) und beim akuten Keratokonus sinnvoll eingesetzt werden kann.
Methoden: Dies ist eine retrospektive Analyse von DMEK mit kleinen Transplantaten (mini-DMEK) zur Behandlung von fokalen DM-Defekten. Die Größe des Transplantats bei der mini-DMEK wurde an die Größe des DM-Defekts angepasst.
Ergebnisse: 4 von 6 mini-DMEKs wurden bei Patienten mit akutem Keratokonus durchgeführt. Eine Mini-DMEK erfolgte bei einem Patienten mit einem großen zentralen Riss nach DALK und eine Mini-DMEK erfolgte bei einem Patienten mit Haab-Striae bei kongenitalem Glaukom. Eine unvollständige Transplantatanhaftung erforderte bei einem Patienten mit akutem Keratokonus eine Re-mini-DMEK. Intraoperativ erwies sich die Entfaltung und Positionierung von kleinen Transplantaten komplexer als bei DMEK-Transplantaten normaler Größe (≥7 mm). Nach erfolgreicher mini-DMEK nahmen die Hornhautdicke und das Hornhautödem bei allen Patienten innerhalb kurzer Zeit ab.
Schlussfolgerung: Mini-DMEK ist eine mögliche Behandlungsoption für Patienten mit fokalen Defekten der DM.