gms | German Medical Science

Jahrestagung der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft 2019

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft

29. - 30.11.2019, Leipzig

Patienten mit diabetischem Makulaödem – schwerer krank als gedacht? Erste Ergebnisse der Lipsia-Studie

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Claudia Jochmann - Leipzig

Sächsische Augenärztliche Gesellschaft. Jahrestagung 2019 der Sächsischen Augenärztlichen Gesellschaft. Leipzig, 29.-30.11.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc19sag03

doi: 10.3205/19sag03, urn:nbn:de:0183-19sag039

Veröffentlicht: 27. Februar 2020

© 2020 Jochmann.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Das diabetische Makulaödem ist im Zeitalter der intravitrealen Medikamenteninjektionen die am häufigsten behandelte Komplikation der diabetischen Retinopathie. Wann und warum ein Patient ein diabetisches Makulaödem entwickelt und wie viele Injektionen notwendig sind, ist bisher nicht ausreichend geklärt. Auch die großen Zulassungsstudien geben darauf keine Antwort. Ziel der LIPSIA-Studie ist es, den Einfluss von systemischen Faktoren wie z.B. Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder Nierenfunktionsstörungen auf die Behandlung des diabetischen Makulaödems zu untersuchen. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass alle Patienten mit diabetischem Makulaödem auch andere schwere Organmanifestationen der Arteriosklerose haben und dass vor allem eine schlechte Blutdrucklage Ursache therapieresistenter Makulaödem zu sein scheint.