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Klinischer Effekt des chirurgischen Membranpeelings bei Retinitis pigmentosa Patienten – Ein Fallbericht
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Veröffentlicht: | 28. November 2018 |
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Einleitung: Retinitis pigmentosa, obwohl genetisch heterogen und im Verlauf variabel, ist die häufigste und bekannteste Gruppe von hereditären Retinopathien im Erwachsenenalter. Makuläre Komplikationen wie epiretinale Membran, zystoides Makulaödem oder Makulaforamen können zusätzlich die Sehfunktion dieser Patienten stark beeinträchtigen.
Methoden: Anhand eines Fallberichtes aus unserer Klinik berichten wir in Hinblick auf die aktuelle Literatur über die Ergebnisse nach Vitrektomie und ILM- Peelings bei einer Patientin mit epiretinaler Membran und Retinitis pigmentosa.
Ergebnisse: Postoperativ kam es zu einem beschleunigten Untergang der ellipsoiden Zone mit starkem Visusabfall im Vergleich zum unbehandelten Auge. Eine zentrale Makulaatrophie mit Verlust der Photorezeptorenschicht im OCT und die pathologisch veränderte Autofluoreszenz im Makulabereich zeigen einen deutlichen Photorezeptorenuntergang auf.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen einen ungünstigen Verlauf nach Membranpeeling mit beschleunigter Degeneration der Photorezeptoren. Der Einfluss von intraokulärer Lichttoxität und mechanischem Trauma auf die Funktionsstörung der Photorezeptoren bleibt weiterhin ungeklärt.