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Objektivität hat Grenzen – Wie objektiv ist die Visusschätzung mit Hilfe des Optokinetischen Nystagmus?
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Veröffentlicht: | 28. November 2018 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Es existieren zahlreiche Varianten zur subjektiven Überprüfung des Visus. Eine objektive Möglichkeit stellt neben dem Visus-VECP die Registrierung des Optokinetischen Nystagmus dar.
Methoden: Es erfolgte die Visusüberprüfung mittels Landoltring-Einzeloptotypen sowie die Visusschätzung durch Ableitung des Optokinetischen Nystagmus bei 2 gesunden Patienten sowie einem simulierenden Patienten.
Ergebnisse: Die objektive Sehschärfenschätzung mittels des Optokinetischen Nystagmus liefert bei complianten Patienten Ergebnisse, die mit der subjektiven Visusüberprüfung mittels Landoltring-Einzeloptotypen vergleichbar sind. Eine objektive Visusschätzung durch Ableitung des Optokinetischen Nystagmus liefert bei einer reduzierten Patientenmitarbeit keine verlässlichen Visusergebnisse.
Schlussfolgerung: Der Optokinetische Nystagmus kann von non-complianten Patienten leicht umgangen werden. Die Unterscheidung zwischen einer realen Visusminderung und einer möglichen Simulation stellt daher eine Herausforderung in der Interpretation und in der Registrierung des Optokinetischen Nystagmus dar.