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Parazentrale akute mittlere Makulopathie (PAMM)
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Veröffentlicht: | 28. November 2018 |
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Die parenzentrale akute mittlere Makulopathie (PAMM) ist eine durch die spektral-domäne optische Kohärenztomographie (SD-OCT) diagnostizierte Erkrankung, die erstmals im Jahr 2013 von Sarraf et al. veröffentlicht wurde und als mögliche oberflächliche Variante der akuten makulären Neuroretinopathie (AMN) interpretiert wird.
Die Erkrankung ist durch das Auftreten von hyperreflektiven, bandartigen, multiplen oder isolierten fokalen oder diffusen Läsionen auf der Ebene der inneren Körnerschicht gekennzeichnet einhergehend einer Visusminderung und einem Negativskotom.
Die Erkrankung wird als PAMM bezeichnet aufgrund der parafovealen Position der ursächlichen grauen Läsionen in der Nahinfrarotbildgebung und der Lokalisation der Veränderungen in der mittleren Schicht (INL) der Retina in der SD-OCT.