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„Ich geh mit meiner Laterne…“ – Traumachirurgische Reflektionen zum Laternenfest in Halle 2017
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Veröffentlicht: | 23. November 2017 |
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Gliederung
Text
Volksfeste zählen als Besuchermagneten zu den potentiellen Lieferanten von Trauma-Patienten, so auch eines der größten Feste Mitteldeutschlands in Halle (Saale). Mit zunehmender Besucheranzahl und steigendem Alkoholkonsum resultieren hier Verletzungen, die in ihrer Schwere mit Silvesterverletzungen vergleichbar sind. Es erfolgen Falldarstellungen eines Teils der Trauma-Patienten vom diesjährigen Laternenfest in Halle mit Präsentation des präoperativen Befunds, der chirurgischen Interventionen und der postoperativen Ergebnisse (n=3). Keines der Augen wurde blind.
Schlussfolgerung: Auch wenn schwere und schwerste Verletzungen in den letzten Jahren durch verbesserten Arbeitsschutz und Sicherheitsvorkehrungen seltener geworden sind, ist der Bedarf an traumatologischer Versorgung weiterhin gegeben und kann in Kliniken der Maximalversorgung zu durchaus zufriedenstellenden Ergebnissen führen.