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Hintergrund: Die YAG-Laser-Vitreolyse ist ein minimal invasives Verfahren zur Behandlung der Glaskörpertrübungen. Durch den Plasmaeffekt des Nd:YAG-Lasers können feste Partikeln im Glaskörper zerstört werden. Die zum Laserstrahl koaxial verlaufende Beleuchtung des UltraQ Lasers ermöglicht den Behandlung praktisch im gesamten Glaskörperraum. Die Voraussetzungen der erfolgreichen Behandlung ist eine differenzierte Indikationsstellung unter Abwägung der möglichen Komplikationen.

Methoden: Es wurden 30 Fälle nach der Behandlung mit dem UltraQ Laser der Fa. Ellex ausgewertet. Alle Patienten hatten Beschwerden über Glaskörpertrübungen, die sich durch Größe, Menge und Lokalisation unterschieden. Die Behandlung erfolgte mit einem Sicherheitsabstand von 3mm - anterior zu der Linse und posterior zu der Netzhaut. Ausgeschlossen wurden die Patienten mit massiven Glaskörpertrübungen, wie Synchisis scintillans und Resten einer Glaskörperblutung, sowie junge Patienten mit nicht definierbaren Trübungen.

Ergebnis: Durch die YAG-Vitreolyse konnten am besten gut differenzierte einzelne Trübungen behandelt werden, multiple Trübungen bedurften eine mehrfache Vitreolyse - im Mittel 2,6 Sitzungen. Die Flocken aus der Kollagenfasern ließen sich gut durch die Nd:YAG-Vitreolyse behandeln, zeigten aber eine hohe Rezidivrate.

Schlussfolgerung: Der Erfolg der YAG-Laser-Vitreolyse hängt im Wesentlichen von der Art und Lokalisation der Glaskörpertrübungen ab. Bei richtiger Indikation ist die Vitreolyse eine sichere und zuverlässige Behandlungsmethode.