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In der Therapie des Keratokonus ist im Frühstadium eine Korrektur mit Brille oder Kontaktlinse (weiche oder formstabile) die Option der Wahl. Um das Fortschreiten des Keratokonus zu verhindern, ist die Kollagen-Vernetzung die Methode der ersten Wahl. Als Alternative zur Verbesserung des Visus bei Kontaktlinsenunverträglichkeit kommt eine Implantation von kornealen Ringen in Frage, die zur Regularisierung des Astigmatismus beitragen kann. Bei zentralen Hornhautnarben ist bei einem fortgeschrittenen Keratokonus die Hornhauttransplantation indiziert. Diese kann als tiefe anteriore lamelläre oder als perforierende Keratoplastik durchgeführt werden. Die Schlussfolgerungen von „Global Delphi Panel of Keratoconus and Ectatic Diseases“ (April 2015) werden diskutiert.