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Gonioskopie – Wieso, weshalb, warum?
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Veröffentlicht: | 16. Dezember 2015 |
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Die Gonsiokopie gehört zu den grundlegenden ophthalmologischen Untersuchungen, die jeder Augenarzt regelmäßig an der Spaltlampe durchführen kann und sollte. Der Kammerwinkel lässt sich mithilfe verschiedener Kontaktgläser leicht und schnell untersuchen. Im gesunden, offenen Kammerwinkel sollten neben dem Trabekelmaschenwerk, dem Sklerasporn und dem Ziliarkörperband auch die Schwalbe´sche Linie als wichtige Landmarke klar zu erkennen sein. Die Gonioskopie sollte nicht nur dem Glaukompatienten vorbehalten bleiben. Die Gonioskopie kann auch bei anderen Erkrankungen des vorderen und hinteren Augenabschnitts dem behandelnden Augenarzt wertvolle Erkenntnisse bringen. Ein Beispiel hierfür wäre die Ausbildung von Neovaskularisationen nach Zentralvenenthrombose, welche im Kammerwinkel früher zu erkennen sind, als an der Irisvorderfläche. Im hierzu geplanten Referat sollen die grundlegenden Techniken und Klassifikationen der Gonioskopie erklärt und dargestellt werden. Zusätzlich soll der Nutzen der Gonioskopie bei verschiedenen Augenerkrankungen besprochen werden.