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Mikroinvasive Glaukomchirurgie (MIGS) mit dem iStent inject – Erste Ergebnisse in der klinischen Anwendung
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Veröffentlicht: | 26. November 2014 |
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Hintergrund: Ziel der vorliegenden Studie war es, den augeninnendrucksenkenden Effekt und das Sicherheitsprofil nach mikroinvasiver Glaukomchirurgie (MIGS) mit dem iStent inject in der klinischen Anwendung zu evaluieren.
Methoden: In diese Studie wurden 38 Augen von 38 Patienten mit Offenwinkelglaukom (Primär chronisches Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationsglaukom, Pigmentdispersionsglaukom) und unter Therapie nicht ausreichend eingestelltem Augeninnendruck (IOD) eingeschlossen. Die Implantation von zwei trabekulären Mikro-Bypass iStents inject erfolgte als kurzer mikrochirurgischer Eingriff; bei gleichzeitig vorliegender signifikanter Katarakt in Kombination mit einer Phakoemulsifikation und Hinterkammerlinsenimplantation. Die Verlaufskontrolle erfolgte am 1. postoperativen Tag, nach 6 Wochen und 3 Monaten.
Ergebnisse: Der IOD lag präoperativ bei 22,9 mmHg ± 2,1, die Anzahl der lokalen Antiglaukomatosa bei 2,17 ± 0,97. Es zeigte sich eine signifikante IOD-Reduktion auf 12,68 mmHg ± 3,10 (p<0,001), 13,54 mmHg ± 2,92 (p<0,001) und 14,13 mmHg ± 1,62 (p<0,001) am 1. postoperativen Tag, nach 6 Wochen und nach 3 Monaten. Die Anzahl der lokalen Antiglaukomatosa reduzierte sich ebenfalls signifikant auf 1,93 ± 1,15 (p<0,001), 1,67 ±1,31 (p<0,001) und 1,50 ± 0,85 (p<0,001) am 1. postoperativen Tag, nach 6 Wochen und nach 3 Monaten.
Schlussfolgerungen: Die MIGS mit dem iStent inject zeigt eine gute IOD-Senkung und Medikamentenreduktion bei einem adäquaten Sicherheitsprofil in der klinischen Anwendung.