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Anti-VEGF-Therapie bei schwerer proliferativer diabetischer Retinopathie – eine adjuvante Behandlungsmöglichkeit
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Veröffentlicht: | 26. November 2014 |
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Die panretinale Lasertherapie ist die Standardbehandlung bei der proliferativen diabetischen Retinopathie (PDR) und kann das Risiko eines schweren Visusverlustes um > als 50% reduzieren. Sie ist aber ein destruktives Verfahren, mit multiplen, oft nicht vermeidbaren Nebenwirkungen (Akkommodationsstörungen, Nachtblindheit, Farbsinnstörungen, erhöhte Blendempfindlichkeit, Gesichtsfeldausfälle, Verschlimmerung des Makulaödems, Aderhautabhebungen). Bei schweren Ausgangsbefunden ist sie manchmal nicht ausreichend, um die Proliferationen zu beheben oder aber man kann sie wegen einer Glaskörperblutung nicht ausreichend gut durchführen. Sicher ist, dass VEGF bei der Pathogenese der PDR eine entscheidende Rolle spielt. Kleinere Studien mit Anwendung von Anti-VEGF-Medikamenten zeigen einen kurzzeitigen Effekt auf die Neovaskularisationen, klare Richtlinien zur Anwendung bei der PDR gibt es aber nicht. Gezeigt werden die Ergebnisse der bisherigen Studien und eigene Erfahrungen anhand von Krankheitsverläufen