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Möglichkeiten und Grenzen der Tränenwegs-Endoskopie
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Veröffentlicht: | 28. November 2012 |
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Hintergrund: Tränenabflussstörungen treten mit erhöhter Inzidenz auf. Neben demografischen Faktoren spielt die lokale Tropfenapplikation mit konsekutiver Sicca-Problematik eine Rolle. Die mikroendoskopischen Verfahren zur TNW-Sanierung, die seit Ende des vorigen Jahrhunderts routinemäßig eingesetzt werden, sind diesbezüglich von großer Bedeutung.
Methoden: Vorgestellt werden Indikation und Technik der mikroendoskopischen TNW-(Operations)verfahren. Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes werden dargestellt.
Ergebnisse: Die diagnostische Dacryoendoskopie ist in Kombination mit Laser- oder Mikrodrilldacryoplastik bei korrekter Indikationsstellung gut geeignet, insbesondere prä- und postsaccale totale Stenosen, subtotale Stenosen bzw. Re-Stenosen nach Dacryozystorhinostomie zu beseitigen.
Schlussfolgerung: Grenzen der Anwendung ergeben sich bei Kleinkindern, ausgedehnten Mittelgesichtsfrakturen und langstreckigen totalen Canaliculusstenosen.
Die etablierten transkutanen und transnasalen Verfahren der TNW-Chirurgie sind durch die endoskopischen nicht ersetzbar.