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Rechtliche Aspekte der Ophthalmochirurgie
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Veröffentlicht: | 24. November 2010 |
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Die Zahl der Arzthaftungsprozesse in der Ophthalmochirurgie hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Neben möglichen Behandlungsfehlern, die als Unterschreitung des Facharztstandards bei Planung, Durchführung und Nachsorge eines Eingriffs definiert werden, gewinnen zunehmend angebliche Aufklärungsfehler an Bedeutung. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eine zeitgerechte, verständliche und umfassende Aufklärung, gerade auch über individuell erhöhte Risiken und Behandlungsalternativen. Ebenfalls nehmen versicherungsrechtliche Auseinandersetzungen zur Leistungspflicht privater Krankenversicherung bei refraktiven Eingriffen zu. Eine Leitungspflicht wird von den Gerichten dann bejaht, wenn es nach den objektiven medizinischen Befunden und Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Behandlung vertretbar war, diese als medizinisch notwendig anzusehen.