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Makuloschisis bei hoher Myopie – Prognose und Therapie
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Veröffentlicht: | 2. Juni 2025 |
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Die Prävalenz von Kurzsichtigkeit, insbesondere der hohen Myopie mit einer Achsenlänge über 26,5 mm bzw. 6 Dioptrie, nimmt weltweit gesehen zu. Eine der mit hoher Myopie verbundenen strukturellen Veränderungen ist die Makulaschisis, die mit einer allmählichen Visusminderung einhergeht. Frauen, meist in der 5. Lebensdekade sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Je nach Zugrichtung können tangientiale oder perpendikuläre Kräfte zum durchgreifenden Makulaforamen bzw. zur Makulaelevation oder Mischformen führen. Das Wissen über den natürlichen Verlauf ist bei der Entscheidung, ob und wann behandelt wird, von großer Bedeutung. Neben der Vitrektomie kommen spezielle Formen der eindellenden Chirurgie in Betracht.