gms | German Medical Science

185. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

27.01. - 28.01.2023, Essen

Stellenwert der intravitrealen Therapie bei Uveitis

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Carsten Heinz - Münster

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. 185. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. Essen, 27.-28.01.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. Doc23rwa64

doi: 10.3205/23rwa64, urn:nbn:de:0183-23rwa645

Veröffentlicht: 3. Februar 2023

© 2023 Heinz.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Die Behandlung einer Uveitis richtet sich nach dem anatomischen Schwerpunkt, den Komplikationen und der Genese der Inflammation. Neben einer topischen und einer systemischen Therapie ist auch die intravitreale Therapie eine wichtige Möglichkeit der Behandlung. Die Hauptindikationen einer intravitrealen Therapie bei einer Uveitis sind die Behandlung eines Makulaödems, eine schwer zu kontrollierende Inflammation oder eine Unverträglichkeit gegenüber einer systemischen Therapie. Die Indikation muss von der vorherigen Therapie, dem Linsenstatus und einer möglichen assoziierten Grunderkrankung abhängig gemacht werden. Neben Indikationen Makulaödem und Inflammation bei nicht-infektiöser Uveitis im posterioren Segment ist eine intravitreale Therapie zur zusätzlichen Behandlung neben der systemischen bei einer viralen akuten retinalen Nekrose wichtig, da damit das Risiko für eine Ablatio retinae reduziert wird. Des Weiteren wird eine sekundäre choroidale Neovaskularisation bei einer Uveitis ebenfalls mit einer intravitrealen VEGF-Inhibitor-Therapie behandelt.