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Funktionelle und morphologische Ergebnisse einer konsekutiven Real-life-Kohorte in der prospektiven Behandlungsstudie Q-VERA bei nAMD
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Veröffentlicht: | 3. Februar 2023 |
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Hintergrund: Von 2017–2020 wurde die Behandlungsstudie „Qualitäts-Versorgung bei AMD“ (Q-VERA) zur Anti-VEGF-Therapie bei nAMD durchgeführt. Bei einer prospektiven, konsekutiven Kohorte von ca. 1.400 Patienten wurde ein intensiviertes Case-Management und eine Reading-Center basierte Indikationsüberprüfung eingesetzt. Alle Befunde (Visus, SD-OCT) der neu diagnostizierten Patienten wurden digital überprüft. Die Dokumentation des weiteren Verlaufs wurde mittels Angabe der Arztkontakte und Injektionen sowie Übermittlung von OCT-Daten und Visusdaten über ein bis vier Jahre fortgesetzt. Eine Gesamtauswertung ist geplant, die Zwischendaten sind bereits bekannt.
Methoden: 1) Fehldiagnosen: Anzahl der unterschiedlichen Indikationsbeurteilungen zwischen RC und behandelndem Zentrum und Gründe für Diskrepanz, 2) Klinische Ergebnisse während der Nachbeobachtungszeit (Anzahl Arztkontakte/Injektionen, Intervalle zwischen Injektionen, Gründe Therapieabbruch), funktionelle und morphologische Ergebnisse (Visusverlauf, Verlauf „central retinal thickness“)
Ergebnisse: Eine Interimsanalyse nach 12 Monaten zeigte, dass bei 5% der Fälle eine Diskrepanz zwischen RC und behandelndem Arzt vorlag. Bei den 462 ausgewerteten Augen betrug die Anzahl der Arztkontakte 10,6 und die Anzahl der Injektionen 6,5 im ersten Jahr.
Schlussfolgerung: Es wurde eine Visus-Stabilisierung und eine konstante Reduktion der mittleren Netzhautdicke erreicht. Mit den Studiendaten ist ein Erreichen der geplanten Endpunkte möglich.