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Biomorphometrische Detektion der Zyklorotation im Rahmen der Femtosekundenlaser-assistierten Kataraktchirurgie
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Veröffentlicht: | 28. Januar 2022 |
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Hintergrund: Im Rahmen der refraktiven Kataraktchirurgie wird die Zyklorotation bei Astigmatismus-korrigierenden Eingriffen berücksichtigt. Ein neues System bietet die Möglichkeit, biomorphometrische Daten bei der Femtosekundenlaser-assistierten Kataraktchirurgie für die Ausrichtung torischer Intraokularlinsen und arkuater Inzisionen zu nutzen.
Methodik: Bei dieser prospektiven Studie wurde vor dem Eingriff neben der Keratometrie auch eine Irisfotographie angefertigt (Cassini) und auf das Lasersystem übertragen. Während des Eingriffs wurden die präoperativen Daten automatisiert mit der intraoperativen Position des Auges abgeglichen, und der Behandlungsplan dementsprechend angepasst. Bei den Patienten wurden arkuate Inzisionen oder Hornhautmarkierungen für die Ausrichtung einer torischen Linse angelegt. Neben der klinischen Praktikabilität des Systems wurde unter anderem die Verlässlichkeit und Genauigkeit der Irisregistrierung untersucht. In die Studie wurden insgesamt 69 Augen von 44 Patienten eingeschlossen, von denen 25 Patienten eine beidseitige und 19 Patienten eine einseitige Behandlung erhielten.
Ergebnisse: Bei allen untersuchten Augen konnte vor dem Eingriff eine mit Topographiedaten kombinierte Irisfotographie angefertigt werden. Weiterhin war der Import auf das Lasersystem problemlos möglich. Bei einem Auge war die intraoperative Registrierung aufgrund großer Patientenunruhe nicht möglich.
Schlussfolgerung: Das automatisierte System zum Ausgleich der Zyklorotation im Rahmen der Femtosekundenlaser-assistierten Kataraktchirurgie erwies sich als sicher.