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Frühzeitergebnisse und Effizienz nach Preserflo Microshunt-Implantation im primären Offenwinkelglaukom beim PCOWG
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Veröffentlicht: | 29. April 2020 |
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Hintergrund: Der Preserflo-Microshunt ist ein neues MIG-Verfahren das auf die Senkung des Augeninnendrucks im primären Offenwinkelglaukom zielt. Wir möchten die kurzfristige drucksenkende Wirkung dieser neuer Ab-externo-Methode zeigen.
Methoden: In einer prospektiven klinischen Vergleichstudie wurden 50 Augen (davon 25 mit Ologen und MMC 0.02%) bei moderatem bis fortgeschrittenem Offenwinkelglaukom und Pseudophakie mit einer Presefo-Ab-externo-Implantation und MMC 0.02% behandelt. Die Follow-up-Zeit der Studie zur Zeit beträgt 3 bis 6 Monaten.
Ergebnisse: Bei 93,33% der Fälle wurde in der Beobachtungszeit ein Zieldruck von ≤15 mmHg, bei 73,33 % ein Zieldruck von ≤13 mmHg und bei 53,33% der Fälle ein Zeildruck von ≤11 mmHg ohne das erneute Ansetzen einer drucksenkenden Therapie erreicht. Es wurde nur transiente Hypotonien ohne klinisch relevanter Aderhautamotio beobachtet. Bisher wurden nur zwei Fällen eine Revision bei unzureichendem Zieldruck durchgeführt.
Schlussfolgerung: Der Preserflo-Microshunt mit oder ohne Ologen-Einsetzung scheint einen guten postoperativen drucksenkenden Effekt beim PCOWG und Pseudophakie zu erreichen. Die postoperative Komplikationsrate ist ebenfalls sehr gering.