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Medikamenteninduzierte Uveitis – neue Differentialdiagnosen
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Veröffentlicht: | 29. April 2020 |
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Eine Vielzahl von Medikamenten unabhängig vom Applikationsweg können eine intraokulare Entzündung auslösen. Insbesondere auch antiglaukomatöse Therapeutika können eine anteriore Uveitis induzieren. Durch die zunehmende Verbreitung und größere Anzahl zur Verfügung stehender Checkpoint-Inhibitoren, die unter anderem zur Therapie von metastasierten kutanen Melanomen genutzt werden, zeigen sich unterschiedlichste, an spezifische bekannte Uveitisunterformen erinnernde, intraokulare Entzündungen. In der Vielzahl der Fälle lässt sich die okuläre Entzündung durch eine topische oder systemische passagere Kortikosteroidtherapie kontrollieren.