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ROP
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Veröffentlicht: | 12. Februar 2019 |
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Die intravitreale Anti-VEGF-Therapie ist eine hochwirksame neue Behandlungsoption bei der Frühgeborenenretinopathie (ROP), die signifikante Vorteile gegenüber der konventionellen Therapie mittels retinaler Laserkoagulation haben kann. Die positiven Ergebnisse kürzlich abgeschlossener prospektiver Studien können kurzfristig zu einer Zulassung von VEGF-Hemmern für diese Indikation führen. Mit wachsender Anwendungserfahrung über die letzten Jahre stehen zunehmend auch Daten über die potenziellen Langzeiteffekte dieser Therapie zur Verfügung, z.B. in Bezug auf ROP-assoziierte Myopie, neurologische Entwicklung und Spätrezidive der ROP. Die Kenntnis dieser Effekte sowie der erforderlichen Frequenz und Dauer der Nachkontrollen nach Anti-VEGF-Therapie ist von unmittelbarer Relevanz für die klinische Versorgung der erkrankten Kinder.