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Biostimulation der Makula bei akuter und chronischer CCS
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Veröffentlicht: | 25. Januar 2018 |
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Hintergrund: In der modernen ophthalmologischen Lasertherapie werden zunehmend zellschonende Lasertechnologien eingesetzt. Diese versprechen aufgrund ihrer Wirkungsweise, der Anregung von Regenerationsprozessen durch kurze energiearme Impulse, einen guten Behandlungserfolg. Hier wird der aktuelle Erfolg einer selektiven Lasertherapie in unserer Praxis bei Behandlung von Patienten mit Corioretinopathia centralis serosa (CCS) mittels eines Nanolasers dargestellt.
Methoden: Unsere retrospektive Beobachtung umfasst bisher 62 Augen, von denen 16 als akute Form und 46 als chronische Form der CCS eingestuft sind (chronisch: Erkrankungsdauer über 4 Monate, zum Teil Non-Responder auf Diamox, Photodynamische Therapie (PDT), Eplerenon und Spironolacton). Ausgewertet wurden Mikroperimetrie, Angiographiebilder, OCT-Ergebnisse, Autofluoreszenzaufnahmen, Visus und Amslertest.
Ergebnisse: Akute CCS: Das mittlere Alter der Patienten lag bei 42±7 Jahren, alle waren männlich und die Dauer der Symptomatik war weniger als 2 Monate. Die Sehschärfe erhöhte sich von prä- zur post-Behandlung von 0,63±0,3 auf 0,85±0,16. Mittels Mikroperimetrie konnte eine Verbesserung der retinalen Sensitivität von 24,8±3,6 auf 28,7 ± 2,6 dB festgestellt werden. Nach 1, 2 und 3 Monaten zeigten 75, 80% bzw. 100% eine vollständige Resorption der subretinalen Flüssigkeit. Die Rezidivrate lag bei 33% innerhalb von 4,5 Monaten nach der ersten Behandlung. Chronische CCS: Das mittlere Alter der Patienten lag bei 49±11 Jahren, 77% waren männlich und die Dauer der Symptomatik war weniger als 22±23 Monate. Die Sehschärfe erhöhte sich von prä- zur post-Behandlung von 0,67±0,3 auf 0,8±0,2. Mittels Mikroperimetrie konnte eine leichte Verbesserung der retinalen Sensitivität von 24,5±3,3 auf 26,5 ± 3,7 dB festgestellt werden. Nach 1, 2 und 3 Monaten zeigten 67%, 88% bzw. 95% eine vollständige Resorption der subretinalen Flüssigkeit. Die Rezidivrate lag bei 33% innerhalb von 5 Monaten nach der ersten Behandlung.
Schlussfolgerungen: Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass die angewandte selektive Lasertherapie eine interessante Alternative zur PDT darstellt.