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178. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

29.01. - 30.01.2016, Bonn

Endophthalmitisprohylaxe bei IVOM-Therapie

Meeting Abstract

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  • Bernd Kirchhof - Köln

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. 178. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. Bonn, 29.-30.01.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16rwa084

doi: 10.3205/16rwa084, urn:nbn:de:0183-16rwa0842

Veröffentlicht: 1. Februar 2016

© 2016 Kirchhof.
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Gliederung

Text

Über Strategien zur Vermeidung von intraokularen Infektionen im Zusammenhang mit der intravitrealen Medikamenteninjektion gibt es wenig kontrollierte Daten. Fest steht, dass die laminare Luftströmung, wie sie bisher nur in Operationssälen erzeugt wird, die Infektionsrate verringert, im Vergleich zur Injektion in einem Eingriffs-oder Praxis-Raum (Office Procedure). Fest steht, dass Bindehautdesinfektion mit Povidon-Jod (PVP) oder Polyhexanid (Lavasept®) relevant ist, ebenso wie das Spreizen der Lider mit einem sterilen Lidsperrer, und der Mundschutz des Operateurs. In Anlehnung an vergleichsweise längere intraokulare Eingriffe wie die Kunstlinsenimplantation oder die Vitrektomie ist das Abdecken des Auges und die Benutzung steriler Handschuhe Konvention. Allerdings zeigen große Fallserien ähnlich geringe Infektionsraten, ohne steriles Abdecken oder sterile Handschuhe.