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Therapie des zentralen Makulaödems bei Grubenpapille
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Veröffentlicht: | 1. Februar 2016 |
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Hintergrund: Die Grubenpapille ist eine seltene meist, einseitige Malformation, die vereinzelt mit einem persistierendem Makulaödem und entsprechender Seherabsetzung einhergehen kann.
Methoden: Im vergangenen Jahr stellten sich zwei Patienten mit Grubenpapille und persistierendem Makulaödem in unserer Klinik vor. Beschwerden waren eine Sehreduktion auf 0,1 bzw. 0,3 und ausgeprägte Metamorphopsien. Eine Vitrektomie mit Laserkoagulation im Papillo- makulärem Bündel sowie Gasendotamponade erfolgte.
Ergebnisse: Bei beiden Patienten konnte ein fast kompletter Rückgang des Makulaödems erreicht werden. Die Sehschärfe stieg auf 0,3 bzw. auf 0,6 bei deutlicher Reduktion der Metamorphopien an.
Schlussfolgerungen: Bei persistierendem Makulaödem durch eine Grubenpapille, kann durch eine Laserkoagulation im Papillo- makulärem Bündel und Gasendotamponade im Rahmen einer Vitrektomie, langfristig das Makulaödem abgetrocknet und die Sehschärfe verbessert werden.