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Evaluation einer bitorischen, trifokalen Multifokallinse aus hydrophilem Acrylat mit hydrophober Oberfläche
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Veröffentlicht: | 29. Januar 2015 |
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Fragestellung: Klinische Beurteilung einer bitorischen, trifokalen Intraokularlinse (tMIOL).
Methoden: In einer prospektiven Studie wurden im Rahmen der Katarakt Operation bei Patienten mit präoperativem Astigmatismus größer gleich 0,75 dpt. die tMIOL Modelle (AT LISA toric multifocal MIOL, Carl Zeiss Meditech, Deutschland) implantiert. Die präoperative Biometrie wurde mit dem IOL-Master (V5.4, Carl Zeiss Meditech, Germany) durchgeführt. Subjektive Refraktion, korrigierte und unkorrigierte Sehschärfe, monokular und binokular [logMar] für Ferne, Intermediär und Nähe, sowie eine binokulare Defokus-Kurven Analyse wurden durchgeführt. Des Weiteren wurde die Rotationstabilität beurteilt.
Ergebnisse: Drei Monate postoperativ lag der mediane UDVA bei 0,03 [logMAR] kombiniert mit einem medianen UNVA von 0,1 bei gutem UIVA von ebenfalls 0,1. Durch binkokulare Fusion konnte ein statistisch signifikanter Visusanstieg in allen Abständen erzielt werden.
Schlussfolgerung: Die bitorische, trifokale Multifokallinse zeigt direkt postoperativ gute Ergebnisse im Nah-, Intermediär- und Fernbereich. Die Patientenzufriedenheit ist durchweg hoch bei einer hohen Rate an Brillenunabhängigkeit.