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Ist die Vitrektomie eine Therapieoption bei der Behandlung der FAMD?
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Veröffentlicht: | 30. Januar 2013 |
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Hintergrund: Die Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (FAMD) mit rasch einhergehendem Sehverlust stellt immer noch eine große Herausforderung der Ophthalmologie dar. Auch die bisherigen Behandlungen mit anti- VEGF Injektionen sind nicht immer zufriedenstellend.
Patienten und Methode: Heute ist die Behandlung der FAMD die intraokulare Injektion von anti- VEGF Substanzen. Als Standard gilt heute ein Behandlungszyklus mit 3 Injektionen im Abstand von 4–6 Wochen. Bei anschließender Kontrolle wird der Behandlungserfolg beurteilt.
Ergebnisse: Mit den heute zur Verfügung stehenden anti- VEGF Substanzen lassen sich mit einem Behandlungszyklus zum Teil sehr gute Ergebnisse erreichen. Eine Reduktion der Aktivität der CNV mit Rückgang der Leckage, Resorption des subretinalen Ödems und Visusstabilisierung bis hin zu deutlicher Visusverbesserung. In etwa 30% findet sich allerdings kein Ansprechen des Krankheitsbildes auf die Behandlung. Darüber hinaus können Komplikationen wie subretinale Blutungen und Einrisse des RPE’s die Fortführung der Behandlung in Frage stellen. Bei vielen dieser Augen findet sich im OCT ein adhärent anliegender Glaskörper mit z.T. deutlicher Traktion im Bereich der Makula. Hier kann die PPV mit Lösen der Traktionen sowie Entfernen der subretinalen Membranen eine konsequente Alternative darstellen.
Diskussion: Die i.v. Injektionen mit anti-VEGF Substanzen sind bei einer Vielzahl der Patienten mit eine sinnvolle und einfach umzusetzende Therapie der feuchten AMD. Bei fehlendem Ansprechen sollten jedoch Alternativen wie PPV und MP in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn die Behandlung am zweiten Auge ansteht.