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Veränderte Wahrnehmung bei augenkranken Malern
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Veröffentlicht: | 2. Februar 2011 |
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Text
Die beiderseitige Katarakt von Claude Monet, eine Netzhautblutung von Edvard Munch in seinem funktionell einzigen Auge und die juvenile Makuladegeneration beidseits bei Edgar Degas haben die Arbeitsweise und den künstlerischen Ausdruck dieser Maler erheblich beeinflusst.
Ihre Bilder lassen einerseits Hinweise auf das krankheitsspezifisch veränderte Sehen zu. Andererseits zeigen sich am Beispiel Edvard Munchs nicht nur das Bemühen, den Verlauf mit fast naturwissenschaftlicher Präzision zu dokumentieren, sondern auch die Emotionen, die die Angst vor drohender Erblindung hervorruft.