gms | German Medical Science

172. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte

29.01. - 30.01.2010, Bonn

Evolution in der Diagnostik und Therapie von Benetzungsstörungen: Das ist schon jetzt für jeden anwendbar!

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Philipp Franko Zeitz - Düsseldorf

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. 172. Versammlung des Vereins Rheinisch-Westfälischer Augenärzte. Bonn, 29.-30.01.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10rwa73

doi: 10.3205/10rwa73, urn:nbn:de:0183-10rwa739

Veröffentlicht: 10. März 2010

© 2010 Zeitz.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Dank neuer Erkenntnisse zur Pathogenese und neuer technischer Möglichkeiten zur Erkennung, Differenzierung und Behandlung des Sicca Syndroms tut sich auf diesem Gebiet derzeit so viel wie auf kaum einem anderen in der Augenheilkunde. Keine andere Erkrankung beeinflusst so sehr den klinischen Alltag der Ophthalmologen und, trotz der vergleichsweise harmlosen Veränderungen, die Lebensqualität der Patienten. Doch trotz aller Innovationen scheint vieles davon vorerst nur für die Theorie, in der Forschung oder im universitären Bereich nutzbar, am wenigsten profitiert der Patient. Das ist so nicht richtig: Zwar wird sicher noch einige Zeit vergehen, bis die Meibometrie oder die Zytokinmodulation in allen Praxen gängige Standardprozeduren sind – wer aber deshalb resigniert und weiterhin jedem Patienten ein willkürlich gewähltes Tränenersatzmittel nach Bedarf verordnet, hat was verpasst. Vieles Neue ist schon jetzt mit simplen Mitteln anwendbar, einfache Leitlinien ersetzen das Glücksspiel durch Systematik. Wir geben einen kompakten Überblick und hilfreiche Tipps dazu.