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Erste Erfahrungen mit der phaken Alcon Acrysof Caché
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Veröffentlicht: | 10. März 2010 |
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Hintergrund: Ergebnisevaluation der Implantation einer phaken einstückigen kammerwinkelgestützten hydrophoben faltbaren Vorderkammerlinse zur Korrektur hoher Myopien.
Methoden: Die Caché IOL wurde bei 12 myopen Individuen bds. implantiert. Die Nachbeobachtungszeit reicht bis dato zum 6. Monat. Die Korrekturen reichten von –6.0 bis –16.5 dpt. Die Inzision zur perilimbale Implantation war 2.2 mm in der Breite. Alle IOL konnten durch einen Monarch-D Injektor gefaltet in das Auge eingebracht und kontrolliert entfaltet werden. Es wurde keine Iridektomie angelegt. Das Auge wurde zuvor über eine Paracenthese mit einem Viscoelasticum stabilisiert. Nach der Implantation wurde das Viscoelastikum alleine durch Ausspülung entfernt. Alle Eingriffe erfolgten in Tropfanästhesie.
Ergebnisse: Die Implantation hat keine Zunahme des cornealen Astigmatismus induziert. Auch die Aberrationen höherer Ordnung haben nicht zugenommen. In allen Fällen konnte der bestkorrigierte Visus erhalten oder gar verbessert werden. Der unkorrigierte Visus war in allen Fällen 0.8 oder besser. Die Vorhersagbarkeit war mit 96% ±0.5 dpt sehr gut. In keinem Fall kam es zu bedrohlichen Komplikationen. Es wurde kein relevanter Anstieg des Augendruckes festgestellt. Bislang sind alle Endothelspiegelungen ohne Hinweis auf Zellverluste durchgeführt worden.
Schlussfolgerung: Erste Ergebnisse mit der neuen Caché IOL sind sehr vielversprechend und bestätigen die Erfahrungen der internationalen Multicenterstudien. Im Vergleich zur LASIK hat die Caché IOL Implantation bei mittleren und hohen Myopien das Potential bessere optische Resultate bei gleichem OP Komfort zu erzielen.