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96. Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte

28.10.2023, Kassel

Einfluss der postoperativen Lagerung der Patienten auf die Rotationsstabilität von Intraokularlinsen

Meeting Abstract

  • Tyll Jandewerth - Frankfurt/Mainz
  • C. Lwowski - Frankfurt/Mainz
  • E. Hemkeppler - Frankfurt/Mainz
  • T. Kohnen - Frankfurt/Mainz

Verein Rhein-Mainischer Augenärzte. 96.Versammlung des Vereins Rhein-Mainischer Augenärzte. Kassel, 28.-28.10.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. Doc23rma26

doi: 10.3205/23rma26, urn:nbn:de:0183-23rma265

Veröffentlicht: 2. November 2023

© 2023 Jandewerth et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der postoperativen Lagerung der Patienten auf die Rotationsstabilität von implantierten Intraokularlinsen (IOL) nach Kataraktoperation oder refraktiven Linsenaustausch zu untersuchen.

Methoden: Insgesamt wurden 36 Augen von 33 Patienten (64,64±9,05 Jahre) eingeschlossen, die eine femtosekundenlaserassistierte Linsenoperation mit nicht-torischen IOLs (Alcon Laboratories, Fort Worth, Texas, USA) erhielten. Die Zuteilung zu den zwei Gruppen ‚liegend‘ und ‚laufend‘ für jeweils 1 Stunde nach der Operation erfolgte randomisiert. Die Linsenposition wurde am Ende der Operation, eine Stunde sowie einen Tag nach der Operation mittels Foto mit retrograder Beleuchtung in medikamentöser Mydriasis festgehalten. Die statistische Analyse erfolgte mittels SPSS und Excel.

Ergebnisse: Die Rotation der IOL 1 Stunde postoperativ betrug in der liegenden Patientengruppe 1,71°±1,90° und 1,19°±2,31° in der laufenden Patientengruppe (p=0,313). Ein Tag nach der Operation zeigte sich eine Rotation der IOL um 1,57°±1,94° in der liegenden Patientengruppe und 1,59°±1,83° in der laufenden Patientengruppe (p=0,825) im Vergleich zur Baseline-Messung.

Schlussfolgerung: Die Lagerung der Patienten in der ersten Stunde nach erfolgter Linsenoperation hat keinen Einfluss auf die Rotationsstabilität von Intraokularlinsen.