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Makulaloch-Chirurgie: stationär oder ambulant?
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Veröffentlicht: | 12. November 2021 |
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Eingriffe bei durchgreifenden Makulaforamina werden in Deutschland ganz überwiegend unter stationären Bedingungen vorgenommen. Eine über 20-jährige Erfahrung mit der stationären Behandlung vergleicht der Vortragende mit seiner jetzigen ambulanten Makulaloch-Chirurgie an einer Tagesklinik. Dabei wird über 19 Patienten berichtet, die aufeinanderfolgend zur Operation überwiesen wurden. Die Größe der Foramina schwankte zwischen 190 und 540 My. Durch Vitrektomie, ILM-Peeling und Luft- oder SF6-Gastamponade konnte in allen Augen ein Lochverschluss erreicht werden. Besondere chirurgische Aspekte des ambulanten Eingriffs werden ebenso dargestellt wie Art und Weise einer klaren Instruktion hinsichtlich der postoperativen Lagerung. Sehr vorteilhaft wird angesehen, wenn eine Vertrauensperson des Patienten bei solchen Gesprächen mit anwesend ist. Gezeigt wird, welche Hilfsmittel zur postoperativen Lagerung den Patienten zur Verfügung gestellt werden. Schließlich wird an mehreren Beispielen auch die Möglichkeit einer Face-down-OCT-Untersuchung demonstriert, durch die das Operationsergebnis sehr häufig schon am folgenden Tag beurteilt werden kann. Die vorläufigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass sich die generell hohe Verschlussrate einer Makulaloch-Chirurgie erhalten lässt, auch wenn die Operation nicht stationär, sondern ambulant vorgenommen wird.