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„Wer weiß schon was über die Choroidea” ist hier die Frage. Wie ist ihr anatomischer Aufbau? Wie erfolgt die Durchblutung und evtl. Innervation? Was genau sind eigentlich ihre Aufgaben? Wie lässt sie sich am besten darstellen und wie dick ist sie normalerweise? Und ist die choroidale Dicke vielleicht ein Indiz für gewisse Erkrankungen? Seit Einführung der Optischen Kohärenztomographie mit EnhancedDepthImaging-Modus ist eine Darstellung der Choroidea in vivo möglich. Dank einer ausgeklügelten Software kann sogar ihre Dicke sehr zuverlässig und präzise bestimmt werden. Nun ergibt sich die Frage ob die choroidale Dicke im Zusammenhang mit diversen systemischen und okulären Parametern und Erkrankungen steht. Um sich also ein besseres Bild von der Choroidea machen zu können, wurde ihre Dicke auf jeweils über 2.500 OCT-Aufnahmen von über 1.700 Probanden im Rahmen der Gutenberg-Gesundheitsstudie bestimmt. Anschließend wurden Assoziationen zu diversen Faktoren berechnet. Die stärkste Assoziation bestand zwischen einer dünneren Choroidea und einem fortgeschrittenem Lebensalter.