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Descemet Membran Endotheliale Keratoplastik mit kleinen Transplantaten (Mini-DMEK) zur Behandlung fokaler Defekte der Descemet’schen Membran
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Veröffentlicht: | 31. Oktober 2018 |
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Hintergrund: Die Descemet Membran Endotheliale Keratoplastik (DMEK) hat sich zu einem Standardverfahren für Patienten mit Hornhautendothelerkrankungen entwickelt. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die DMEK bei Patienten mit fokalen Defekten in der Descemet’schen Membran (DM) wie z.B. beim akuten Keratokonus, ebenfalls von einer DMEK profitieren.
Methoden: Dies ist eine retrospektive Analyse von konsekutiven Patienten nach DMEK mit kleinen Transplantaten (Mini-DMEK) zur Behandlung von DM-Defekten. Die Größe des Transplantats der jeweiligen Mini-DMEK wurde an die Größe des DM-Defekts angepasst.
Ergebnisse: 4 von 6 Mini-DMEKs wurden bei Patienten mit akutem Keratokonus durchgeführt. Eine Mini-DMEK erfolgte bei einem Patienten mit einem großen zentralen Riss nach DALK, eine Mini-DMEK wurde bei einem Patienten mit Haab-Striae beim primären kongenitalen Glaukom durchgeführt. Bei inkompletter Transplantatanlage musste bei einem Patienten mit akutem Keratokonus eine Re-Mini-DMEK durchgeführt werden. Intraoperativ erwies sich die Entfaltung und Positionierung von kleinen Transplantaten als technisch anspruchsvoller als bei DMEK mit Transplantaten normaler Größe (>7 mm). Nach erfolgreicher Mini-DMEK wurde eine Abnahme der Hornhautdicke und des Hornhautödems bei allen Patienten erreicht.
Schlussfolgerungen: Die Mini-DMEK ist eine sinnvolle Behandlungsoption für Patienten mit Rupturen und anderen fokalen Erkrankungen der DM. Zukünftige Untersuchungen sind notwendig, um standardisiert die Patienten identifizieren zu können, die in besonderem Maße von einer Mini-DMEK profitieren.