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Pädiatrische Glaukome: Eine Herausforderung
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Veröffentlicht: | 5. November 2014 |
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Pädiatrische Glaukome haben eine Inzidenz von 1 auf 2.000 bis 1 auf 30.000 Geburten. Jeweils etwa ein Drittel der Fälle ist dabei primär kongenital, ein Drittel sekundär, insbesondere nach Operation einer kongenitalen Katarakt und ein Drittel vergesellschaftet mit Krankheitsbilder wie zum Beispiel Aniridie, Sturge-Weber Syndrom, Axenfeld-Rieger oder Peters Anomalie. Mehrere genetische Varianten wurden beschrieben. Die Diagnose erfolgt klinisch durch Untersuchung die Hornhautdurchmesser, Gonioskopie, IOD und die Sehnervenbeurteilung umfasst. Allgemeinanaesthesie kann den Augeninnendruck stark absenken. Die Therapie ist meist chirurgisch. Die Trabekulotomie hat eine gute Erfolgsrate, auch bei trüber Hornhaut, aber ist technisch schwierig. Ebenfalls werden Goniotomie, Trabekulektomie, Drainage Implantate und ablative Verfahren angewendet. Die Versorgung der Kinder sollte wenigen Zentren vorbehalten sein.