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Foveale Hypoplasie in der optischen Kohärenztomographie-Angiographie
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Veröffentlicht: | 29. Juni 2023 |
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Hintergrund: Studie zur Zuverlässigkeit der optischen Kohärenztomographie-Angiographie (OCTA) zur Diagnose der idiopathischer foveale Hypoplasie
Methoden: 19 Augen von 10 Patienten mit idiopathischer foveale Hypoplasie (Altersspanne: 12–76 Jahre) und 10 Augen gesunder, altersgleicher Kontrollpersonen aus dem Medizinischen Zentrum der Universität Münster, Deutschland, erhielten makuläre OCTA-Messungen des oberflächlichen (SCP) und tiefen Plexus (DCP). Die Flussdichte (FD) und die Parameter der fovealen avaskulären Zone (FAZ) wurden zwischen Augen mit fovealer eHypoplasie und Kontrollaugen verglichen.
Ergebnisse: Die foveale Hypoplasie-Gruppe (n=19) unterschied sich signifikant von der Kontrollgruppe (n=19) hinsichtlich der fovealen avaskulären Zone, des SCP und der fovealen Gefäßdichte des tiefen Kapillarplexus (P<0,01). Probanden mit einer fovealen SCP-Gefäßdichte >30% oder einer fovealen avaskulären Zone <0,1 mm2 hatten eine Fovea plana.
Schlussfolgerung: Die optische Kohärenztomographie-Angiographie hat eine hohe Genauigkeit bei der Diagnose der Fovea plana, da sich ihre Merkmale deutlich von denen der Normalbevölkerung unterscheiden.